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Entstehung und Geschichte des Kreisehrengardentreffens

Eine Zusammenfassung von Franz Kombrink und Matthias Schwingeler
Schützenverein "Hinter den drei Brücken" e.V. Warendorf

 

Im Laufe der Jahre wurde das Kreisehrengardentreffen immer beliebter, bei Zuschauen wie vor allem auch bei teilnehmenden Garden. Nahmen wie bereits erwähnt am ersten Treffen noch zehn Garden teil, liegt die Teilnehmerzahl zur heutigen Zeit stabil bei ca. 30 Garden. Auch die Emanzipation hat vor dem Schützenwesen selbstverständlich keinen Halt gemacht, und so nahmen mit der Zeit auch immer mehr Damengarden beim jährlichen Kreistreffen teil.

 

Im Marschieren und auch im Schießen stehen die weiblichen Gardistinnen ihren männlichen Kollegen natürlich in nichts nach. So waren beispielsweise Annette Pelkmann (Damengarde St. Hubertus Harsewinkel) 1998 mit 49 Ringen  oder Katrin Meyering (Damengarde Everswinkel) 2018 mit 50 Ringen beste Einzelschützinnen. Erstmals gelang es der Damengarde der Schützenbruderschaft St. Hubertus Harsewinkel im Jahr 1997 die Wanderstandarte zu erringen und das nachfolgende Treffen im Jahr 1998 auszurichten. Zuletzt zeigte sich die Damengarde des Schützenvereins „Hinter den drei Brücken“ 2019 beim Kreisehrengardentreffen in Sassenberg erfolgreich, und konnte so zum Abschluss des Treffens den Gewinn der Wanderstandarte verbuchen.

 

Um die Freundschaft zwischen den Vereinen noch weiter zu verbessern wurde 1978 die Veranstaltung eines Herrenabends, inzwischen Damen- und Herrenabend, im Herbst eines jeden Jahres ins Leben gerufen. Dies steht auch im Einklang mit den Grundgedanken der „Gründerväter“ des Kreisehrengardetreffens. Im dazu passenden dritten Paragraphen der Satzung heißt es wörtlich: „Das Kreistreffen hat den Zweck, im Sinne echten Schützengeistes ein Bekenntnis gut nachbarschaftlicher Zusammengehörigkeit abzulegen, um so dem Schützenwesen Bestand und Aufschwung zu geben. Aus diesem Grund wird dem gesellschaftlichen Teil des Treffens breiter Raum gegeben.“

 

Und so bildet das Kreisehrengardentreffen ein Symbol für gelebte Historie und Tradition, die den Blick auf Zukunft nicht außer Acht lässt und sich nicht vor Neuerungen verschließt.